Was können wir tun, wenn Hoffnung knapp wird, Gewissheiten schwinden, Gesellschaft zerfällt und Gemeinschaft in Frage gestellt wird? Die Soziale Gruppe sucht gemeinsam mit dem Publikum nach Antworten und zelebriert die revolutionäre Kraft der friedlichen Kommunikation – Musik.
Die Soziale Gruppe begreift gemeinsames Singen als Halt in unserer krisengeschüttelten Lebenswirklichkeit. Wo gesungen wird, da lassen wir uns zwar nieder, jedoch haben auch schlechte Menschen Lieder. Und im lautkehlig vorgetragenen Protestsong ist kein Platz für leise Zwischentöne oder Zweifel. Es ist nicht die Lautstärke vieler Stimmen, sondern die kollektive Fähigkeit zu Modulation und Veränderung, die Hoffnung stiftet. Wir wollen uns diese Fähigkeit zunutze machen, und über Gefühle wie Angst, Ohnmacht und Verzweiflung singen, um sie loszulassen, gefestigt im hier und jetzt zu sein und gestärkt in die Zukunft blicken zu können.